Wenn wir etwas Neues wagen und den Mut aufbringen, über uns hinauszuwachsen, dann kommt er ungefragt und meist in den Momenten, wo wir ihn am wenigsten gebrauchen können: Der Widerstand. Einher geht dieser mit verschiedenen Coping-Strategien: Ignorieren, wegdrücken, ablenken. im schlimmsten Fall begraben wir sogar unsere Pläne wieder.
Dabei ist dieser Widerstand eine ganz normale und menschliche Reaktion. Und sobald du verstehst, was dahintersteckt, hast du alle Möglichkeiten, dem Widerstand sinnvoll zu begegnen.
Widerstand und Komfortzone – wie hängt das zusammen?
Ich persönlich kenne diese Situation nur zu gut, und auch in der Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen erlebe ich es immer wieder: Sobald wir wachsen und uns einer neuen, herausfordernden Situation stellen, tritt ein Widerstand auf in Form einer inneren Ablehnung und Abwehrhaltung. Denn wir verlassen unsere Komfortzone. Die Komfortzone ist unser Handlungs- und Lebensbereich, in dem wir uns wohl und vertraut fühlen. Sie ist frei von Anstrengung oder Stress und von einem Gefühl der Sicherheit und Kontrolle geprägt.
Sobald wir also unsere Komfortzone verlassen, setzt der Widerstand ein. Es ist wie ein Alarmsignal, das sich im Kopf bemerkbar macht und oft mit dem impulsiven Gefühl einhergeht, das Geplante einfach abzusagen, um sich wieder zurückzuziehen in den scheinbar sicheren Komfortbereich. Denn wir werden auf einmal mit der Situation konfrontiert, handeln zu müssen, uns in Anstrengung zu begeben sowie Mut aufzuwenden und Ängsten zu begegnen, um unsere persönlichen Barrieren zu überwinden.
Doch möchte ich eines betonen: Diese Komfortzone steht gleichzeitig auch im Widerspruch zu dem menschlichen Grundbedürfnis nach Wachstum und Weiterentwicklung. Das heißt, sobald du dich auf deine persönliche Reise deines Wachstums begibst, trittst du aus deiner Komfortzone und wirst automatisch diesem Widerstand begegnen. Du solltest diese Reaktion also als einen ganz integren Teil des Prozesses verstehen und akzeptieren. Worauf es alleinig dabei ankommt, ist, wie du damit umgehst. Nachfolgend erfährst du daher meine 10 Tipps, wie du mit Widerstand sinnvoll in deinem Leben umgehen kannst:
10 Tipps im Umgang mit Widerständen
1. Widerstände sind etwas Gutes
Erkenne, dass du Widerstände als etwas Gutes verstehen solltest. Denn sie bedeuten, dass du dich veränderst, dass du wächst. Du bist genau richtig, wo du bist. Denn du befindest dich auf deinem Weg, auf dem du lernst, dich weiterentwickelst und weiterkommst.
2. Äußerer vs. innerer Widerstand
Frage dich, ob der Widerstand von Außen oder von Innen kommt. Denn meistens sind die Widerstände innerlicher Natur. Das Gute daran: Du bist diejenige, die auch die Macht und die Möglichkeit hat, sich zu ändern, um den Widerstand zu lösen.
3. Widerstand ist eng mit Ängsten verbunden
Frage dich: Was steckt wirklich hinter deinem Widerstand? Meistens ist es die Angst. Angst vorm Scheitern, sich präsentieren, nicht genug zu sein, etwas falsches zu sagen, etc. Je klarer du verstehst, was deine Angst ist, desto besser kannst du dich damit auseinandersetzen und Ängste lösen.
4. Setze den Fokus auf deine Vision
Wenn immer ich einem Widerstand begegne, fokussiere ich mich auf das größere Ziele, das hinter meinem Tun steht: Frauen zu zeigen, dass sie viel mehr können, als sie es sich zutrauen. Genau das gibt mir die Energie, die mich antreibt, trotz aller Widerstände, ins Handeln zu kommen und mich nicht von meinen Ängsten ausbremsen lassen. Was ist deine Vision?
5. Du darfst trotzdem losgehen!
Bedenke: Auch die noch so erfolgreiche Person, hat schlechte Phasen und muss Widerstände überwinden. Nur siehst du das nicht. Du musst also nicht immer motiviert sein, um loszugehen. Worauf es ankommt, ist deine Entschlossenheit! Die hast du, wenn du weißt, wofür du losgehst, was also deine Vision und Motivation ist.
6. Gehe in kleinen Schritten voran
Wenn du einen schlechten Tag hast und der Widerstand sich besonders bemerkbar macht, dann erlaube dir, trotzdem weiterzugehen, auch wenn es nur ein ganz kleiner Schritt ist. Richte dich immer darauf aus, vorwärts zu gehen.
7. Beachte den Faktor Zeit
Plane immer genügend Zeit ein, setze dir dabei aber trotzdem eine Deadline. Denn wenn du keine Deadline hast, dann neigst du dazu, Pläne zu verschieben oder unnötig in die Länge zu ziehen.
8. Gut ist gut genug
Befreie dich vom Perfektionismus. Erledige das, was du schaffst, so gut es geht, in der für dich festgelegten Zeit. Mache das Beste daraus und sei zufrieden damit.
9. Regenerations-Phasen einplanen
Wachstum braucht Zeit. Je größer die Wachstumsschritte sind, die du gegangen bist, desto mehr benötigst du auch Zeit, um dich wieder zu erholen. Du kannst nicht immer 100% leistungsfähig sein. Plane dir diese Erholungszeit ein und gönne sie dir auch.
10. Reflektiere den Prozess
Nutze die Regenerations-Phase, um auf den Prozess, den du durchlaufen bist, zurückzublicken. Reflektiere genau, was du bereits geschafft hast und verinnerliche, wie sehr du über dich hinausgewachsen bist. Es ist ungemein wichtig, dass du deine Leistungen dabei anerkennst und den Erfolg auch für dich verbuchst.
Wenn du diesen Wachstumsprozess durchgegangen bist und deinen Widerstand überwunden hast, dann hast du etwas ganz Wertvolles mitgenommen: Die Gewissheit darüber, was du alles leisten kannst und das Wissen, wie du dem nächsten Widerstand noch sinnvoller begegnen kannst.
Und zum Abschluss sei einmal ehrlich zu dir
Treten all diese Ängsten und Zukunftsszenarien, die wir uns ausmalen, überhaupt ein? Das ist doch so gut wie nie der Fall. Eher tritt das Gegenteil ein. Verlass also getrost deine Komfortzone: Was soll passieren? Ich kann dir versprechen, es werden sogar eine Menge Vorteile passieren 😊:
Du erweiterst deinen Horizont.
Du lernst dich selbst kennen. Dein Selbstvertrauen wird größer.
Du wächst persönlich und wirst mutiger.
Du lernst etwas Neues.
Du lernst neue Leute kennen.
Du verstehst, dass deine Ängste übertrieben (wenn nicht sogar falsch) waren.
Du darfst mutiger werden, dich für dich einsetzen und losgehen für dein Leben! Auch wenn es mal weh tut, wenn du wächst. Aber Wachstumsschmerzen sind gute Schmerzen. 😉
Alles Liebe,
Deine Tanja
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